Marzahn-Hellersdorf fährt ab auf (Ge)denken: Der 9. November (1918 – 1938 – 1989) – Eine Reise durch deutsche Geschichte

(9. November 2005)

Mit dem geschichtsträchtigen Datum 9. November verbinden sich drei bedeutsame Ereignisse deutscher Geschichte – die Novemberrevolution und der Ausruf der ersten deutschen Republik am 9. November 1918, die staatlich legitimierte Gewalt der Reichsprognomnacht in der Nacht des 9. November 1938 und der Fall der Mauer am 9. November 1989. Im Gedenken an die Höhen und Tiefen deutscher Geschichte haben wir in Kooperation mit dem KINDERRING BERLIN e.V. zu einer außergewöhnlichen Straßenbahnfahrt eingeladen. Die Reise der Teilnehmenden wurde begleitet durch den Bezirksbügermeister/innen Dr. Uwe Klett (Marzahn-Hellersdorf), Christina Emmrich (Lichtenberg), Cornelia Reinauer (Friedrichshain-Kreuzberg) und Joachim Zeller (Mitte).

Lotte-Holzer-Camp 2005

(24. Juli – 7. August 2005)

20 Teilnehmende kamen aus Belarus, Dänemark, Frankreich, Moldavien, Niederlande, Polen, Serbien, Tschechien und Ungarn. Inhaltliche Schwerpunkte des Camps war die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus, die Situation von Flüchtlingen und Migranten und die Chancen des interkulturellen Dialogs. Die Teilnehmenden haben an den Vormittagen vier Stunden auf dem jüdischen Friedhof gearbeitet und an den Nachmittagen sich theoretisch mit den Inhalten auseinandergesetzt haben. In Auswertung des diesjährigen Verlaufs haben wir uns vorgenommen, historische und politische Zusammenhänge präziser in den Blick zu nehmen, und die Vorurteile gegen Flüchtlinge und MigrantInnen, sowie Argumente gegen neofaschistische Ideen stärker zu berücksichtigen.

„Bilden – nach welchem Bilde“

Ökumenische Studienwoche (LOS, 28. April – 5. Mai 2005)

Bildungskonzepte sind wieder einmal heiß umkämpft. Dabei geht es nicht zuerst um mehr oder bessere Bildung, sondern um unterschiedliche Vorbilder, Menschenbilder und gesellschaftliche Ziele. „Bildung ist nie neutral. Es geht immer um Werte, Normen und Interessen verschiedener Sachwalter“ (P. Schreiner, ÖRK). Weiterlesen „„Bilden – nach welchem Bilde““

Roma im Neuen Europa – Zwischen Diskriminierung und Selbstvertretung

7. bis 10. April 2005

Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen europäischem Selbstverständnis und Diskriminierung einer speziellen Gruppe von Europäern wurde auf der Tagung thematisiert. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Themen Bildung und Teilhabe am politischen Leben gelegt. Wir haben versucht, gezielt den Dialog zwischen Romavertretern aus möglichst vielen Ländern anzuregen. Als klares Ergebnis wurden daraufhin zwei Angriffsstellen für notwendige Veränderungen definiert: die lokale Politik und die gesamteuropäische Verantwortung. Diese Broschüre dokumentiert einige der Referate und bietet weitere interessante Texte sowie eine Referenzliste zum Thema.
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