Wie universell sind die universellen Menschenrechte?

11.–13. Oktober 2002

„Wie universell sind die universellen Menschenrechte?“ – war die Fragestellung eines Seminars der Anti-Rassismus-Gruppe (ARG). Das Fragezeichen wurde dabei ganz bewusst gesetzt, da das Thema Menschenrechte und seine universale Geltung in vielen Ländern noch in Frage gestellt wird. Das Thema Menschenrechte ist nach wie vor ein Zankapfel zwischen den westlichen Demokratien und den Ländern des „Südens“. Während die Europäer und die christlich geprägten Länder die Menschenrechte in der europäischen Rechtstradition als universelle Normen verstehen, betrachten viele Ländern des „Südens“, vor allem der ostasiatischen und islamischen Staaten, die Menschenrechte als eurozentristisch und sehen in ihnen eine Form des „geistigen Kolonialismus“. Was steht hinter dieser Ablehnung?
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„Krisen – Kämpfe – Kooperationen: Chancen für soziale Wege aus der Krise?“

(19. Februar 2010)

Eine Diskussionsveranstaltung in Zusammenarbeit mit Attac Berlin

Was bereits im Sommer 2007 begann, wurde spätestens mit dem Kollaps der Lehmann-Bank im Herbst 2008 für alle ersichtlich: die Weltwirtschaft befindet sich in einer massiven ökonomischen Krise, die hier und dort auflodern auflodert, aber sich oft auch ganz unspektakulär wie ein Schwellbrand durch die Volkswirtschaften frisst. Mit der Krise ist nicht alles neu unter der Sonne, doch sie verschärft Tendenzen, die es bereits vorher schon gab. Galoppierend nimmt die soziale Desintegration nimmt zu – weltweit und auch in Berlin – während die Banken wieder ihre Kassen klingeln lassen. Bei der Podiumsdiskussion ging es darum, welche Auswirkungen die Krise auf unterschiedliche Bereiche bisher gehabt hat, welche Reaktionen dies hervorgerufen hat und welche Strategien es für soziale Wege aus der Krise gibt.